
Hildegard Spieth – die junge Pfarrersfrau rettete 1945 in den letzten Kriegstagen das jüdische Ehepaar Krakauer und bot ihnen Unterschlupf.

Nach Hindenburg, dem Wegbereiter Hitlers, ist eine Straße in Kernen benannt, nach einigen anderen Hitlerverehrern auch, aber keine nach einem Menschen, der Widerstand geleistet und geholfen hat.
In Kernen ist keine einzige Straße nach einer Frau benannt, selbst weibliche Vornamen tauchen nicht auf. Da ist es unbedingt notwendig, eine Straße nach einer Frau zu benennen.
Die Lösung:
Hindenburgstraße umbenennen in Hildegard-Spieth-Straße!

Die Hindenburgstraße beginnt direkt hinter dem Pfarrhaus, in dem Hildegard Spieth das jüdische Ehepaar versteckt hat.
Interessante ausführlichere Informationen finden Sie bei den folgenden Links:
Quelle: Dieter Grupp, Dr. Ines Mayer, Praxis des Widerstands 1933 bis 1945, Formen widerständigen Handelns in Südwestdeutschland, in: Politik & Unterricht, Zeitschrift für die Praxis der politischen Bildung 1–2019
Vollständiger Artikel:
https://www.politikundunterricht.de/1_2019/widerstand.pdf
———-
Quelle: lpb, Biographien, Hildegard Spieth (1919–1999), Die mutige Pfarrfrau rettete zwei Juden das Leben
https://www.hausaufderalb.de/fileadmin/hausaufderalb/images/namenspatenschaften/pdf/Spieth_Hildegard.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard_Spieth
Hans-Joachim Schechinger von der Waiblinger Kreiszeitung hat 2004 in zwei ausführlichen Artikeln über die Einweihung der Gedenktafel für Hildegard Spieth und zugleich über ihr Leben und ihre mutige Tat berichtet.